Dienstag, 12. Juli 2011

Grab Nr. 4 (311) Die Ausgrabungen

„Das Megalithgrab ist seit langem bekannt, und seine Ausgrabung erfolgte bereits 1908, ohne daß Funde bekannt wurden. Der Verfasser entschloß sich trotzdem zu einer eingehenden Untersuchung und Restaurierung der ganzen Anlage.
Dazu wurde der ganze Ostteil des Hünenbettes bis zur Oberkante der Wandsteine der Grabkammer abgetragen. Hierbei kamen an der Südseite der Kammer auch die Decksteine eines Ganges zutage.

 Blick in den Gang von der Kammer aus, Foto Klaus Nitsche

Auch auf der Diele des 3 m langen Ganges befanden sich nur einzelne Fundstücke; dagegen wurden zahlreiche Gefäßreste, darunter Teile von Trichterbechern, Kümpfen, doppelkonischen Gefäßen, hohen Töpfen einer großen Fruchtschale außerhalb des Bettes vor dem Gang angetroffen.Diese Fundes lassen sich den ersten Jahrhunderten der zweiten Hälfte des 3. Jahrt. v. u. Z. zuweisen."

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